Herausgegeben von Mirjam Hoffmann, Thomas Hoffmann, Lisa Pfahl, Michael Rasell, Hendrik Richter, Rouven Seebo, Miriam Sonntag und Josefine Wagner
Verlag: Klinkhardt
1. Aufl. 2023, 348 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm + OpenAccess (Link)
EUR 27,90
ISBN-13: 978-3-7815-2551-1
Der Band „Raum. Macht. Inklusion.“ versammelt ausgewählte Vorträge der 35. Jahrestagung der Inklusionsforscher*innen (IFO), die vom 23. bis 25. Februar 2022 durch die Universität Innsbruck in Kooperation mit der KPH Edith Stein ausgerichtet worden ist. Unter dem Eindruck der sich durch die COVID-19-Pandemie verschärfenden globalen Krisen, richtete die Tagung den Blick auf die Bedeutung gesellschaftlicher Räume und machtvoller sozialer Ordnungen für die Inklusionsforschung. Exklusion kann in diesem Zusammenhang als Enteignung von Räumen und deren hegemoniale Besetzung verstanden werden; Inklusion hingegen als deren Aneignung, radikale Demokratisierung und Befreiung. Die Beiträge zeigen auf, wie exklusive oder inklusive Räume in aktuellen Forschungsvorhaben theoretisch konzipiert, empirisch untersucht und praktisch weiterentwickelt werden können.
Die Herausgeber*innen: Mirjam Hoffmann, Professorin für Inklusive Pädagogik
an der KPH Edith Stein; Thomas Hoffmann, Professor für Inklusive Pädagogik an der Universität Innsbruck; Lisa Pfahl, Professorin für Disability Studies und Inklusive Pädagogik an der Universität Innsbruck; Michael Rasell, Hendrik Richter, Rouven Seebo, Miriam Sonntag und Josefine Wagner sind wissenschaftliche Mitarbeiter*innen am Institut für Erziehungswissenschaft und am Institut für Lehrer*innenbildung und Schulforschung der Universität Innsbruck.
Herausgegeben von Thomas Hoffmann, Wolfgang Jantzen und Ursula Stinkes
Buchreihe: Dialektik der Be-Hinderung
Verlag: Psychosozial-Verlag
1. Aufl. 2018, 409 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
EUR 44,90
ISBN-13: 978-3-8379-2767-2, Bestell-Nr.: 2767
Ein kritisches Bewusstsein für Ausgrenzung und Verletzbarkeit von marginalisierten Gruppen ist für den deutschen Diskurs um Empowerment von zentraler Bedeutung. Zum ersten Mal beziehen die AutorInnen in diesen Diskurs auch die Debatte um Exklusion und Alterität mit ein und lassen die von Diskriminierung, Armut und Ausgrenzung betroffenen Menschen, deren Stimmen in der Gesellschaft weder Gehör finden noch eine politische Bedeutung haben, selbst zu Wort kommen.
Die AutorInnen plädieren für eine Ethik der Befreiung als Antwort auf Unterdrückung und Ausschließung. Um diese zu ermöglichen, ist es wichtig, sowohl Globalisierungsprozesse als auch historische, kulturelle und soziale Lebensumstände marginalisierter Gruppen in Beziehung zur Theorie und Praxis des Empowerments zu setzen. Sie arbeiten die Ideologie des autonomen Subjekts und die Missachtung realer Leidenserfahrungen heraus sowie die fachliche und politische Bedeutung des Empowerment-Ansatzes für die Soziale Arbeit und die Behindertenpädagogik.
Mit Beiträgen von Susanne von Daniels, Lucy Diep, Gunter Herzog, Andreas Hillbrecht, Thomas Hoffmann, Wolfgang Jantzen, Swantje Köbsell, Kristina Kraft, Willehad Lanwer, Breny Mendoza, Johannes Schädler, Udo Sierck, Ursula Stinkes, Daniel Stosiek, Fernando Vidal, Hans Weiß, Gregor Wolbring und Jean Ziegler
Herausgegeben von Thomas Hoffmann, Jochen Montiegel, Niklas Pesth und Manfred Weiser
Druck und Vertrieb: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, Thouretstraße 6, 70173 Stuttgart
Online abrufbar unter: http://www.schule-bw.de
1. Aufl. 2018, 98 Seiten, E-Book, 210 x 297 mm, 7 Abbildungen
ISBN: 978-3-00-060317-4
Die vorliegende Materialsammlung entstand im Rahmen eines fünfjährigen Modellprojekts (2013 bis 2018), das in Kooperation mit fünf Heimsonderschulen das Ziel einer Weiterentwicklung schulischer Konzepte der Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung verfolgte. Bei diesem Personenkreis handelt es sich um Schüler*innen, deren zum Teil hoch aggressives, selbstverletzendes oder allgemein grenzüberschreitendes Verhalten im Schulalltag oft als erhebliche Belastung und Überforderung wahrgenommen wird. Die Autor*innen der einzelnen Texte haben alle langjährige pädagogische Erfahrungen auf diesem Gebiet. Anhand konkreter (situativer und schülerbezogener) Beispiele stellen sie ihr reflektiertes Praxiswissen dar und regen damit zu eigenen Versuchen und Konzeptentwicklungen an.
Herausgegeben, eingeleitet und redaktionell bearbeitet von Thomas Hoffmann, Jochen Montiegel, Niklas Pesth und Manfred Weiser. Mit Bei-trägen von Julia Binder, Sebastian Jung, Michael Maucher, Barbara Müller-Hirschle, Patrick Neuschäfer, Martin Ortleb, Marcel Pfaff, Frank Sauter, Margit Schmid, Isabel Seeger, Marc Seeger, Annette Uhl und Bernd Zimmermann.
Herausgegeben von Thomas Hoffmann und Frank W. Stahnisch
1. Aufl. 2014, XLVIII + 462 Seiten, 1 s/w Abb., Festeinband
ISBN: 978-3-7705-5281-8
EUR 53.00 / CHF 64.70 Portofreie Lieferung innerhalb Deutschlands
erschienen in der Reihe: Übergänge
Texte und Studien zu Handlung, Sprache und Lebenswelt, Band: 62
Der Aufbau des Organismus ist das Hauptwerk des deutsch-amerikanischen Neurologen und Psychiaters Kurt Goldstein (1878-1965). Erstmals seit 1934 erscheint es nun in einer neuen deutschsprachigen Ausgabe. Im Spannungsfeld von Neurologie, Psychologie und Philosophie entwarf Kurt Goldstein im niederländischen Exil eine ganzheitliche Theorie des Aufbaus und der Funktion des menschlichen Organismus, die eine völlig neue Sicht auf die menschliche Psyche und die Funktionsweise des Gehirns ermöglichte. Sein Werk zählt nicht nur zu den Klassikern der modernen Neuropsychologie, sondern prägte auch so unterschiedliche Strömungen wie die Phänomenologie in Frankreich (Merleau- Ponty), die humanistische Psychologie in den USA (Maslow, Rogers) und die Kulturhistorische Schule der russischen Psychologie (Wygotski, Luria, Leontjew). In der Nachkriegszeit in Deutschland weitgehend verdrängt und vergessen, wartete dieses Buch lange auf seine Wiederentdeckung. Angesichts der aktuellen Diskussion des Leib-Seele-Problems in den Neurowissenschaften und der Philosophie ist Goldsteins Werk heute wieder hochaktuell.
Thomas Hoffmann
1. Aufl. 2013, XII + 422 Seiten, 20 Abbildungen
Softcover, ISBN: 978-3-658-03040-7
£ 54,99 | CHF 67,00 | 60,74 € | 66,81 € (A) | 64,99 € (D)
Erhältlich bei Ihrer Bibliothek oder springer.com/shop
Willenskonzepte in der Geistigbehindertenpädagogik und deren Bezugswissenschaften werden sowohl in ihren theoretischen Begründungen als auch im Kontext unterschiedlicher Willenspraktiken analysiert. Thomas Hoffmann geht von der These aus, dass für das pädagogische Verständnis der Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten von Menschen mit geistiger Behinderung die dynamischen Wechselbeziehungen von Denken und Wollen eine zentrale Rolle spielen. Das Problem der Willensentwicklung rückt damit ins Zentrum der theoretischen Auseinandersetzung um die strittige Frage, welche Ursachen und Bedingungen dem Phänomen geistiger Behinderung zugrunde liegen und wie Bildung und Erziehung darauf angemessen und sinnvoll antworten können. Ziel ist es, einen historischen und systematischen Überblick der unterschiedlichen Willenskonzepte in der Geistigbehindertenpädagogik und deren Bezugswissenschaften zu geben, um daraus entsprechende pädagogisch-psychologische Perspektiven zu gewinnen.