Thomas Hoffmann
2013, XII, 422 S. 20 Abb.
Softcover ISBN 978-3-658-03040-7
£ 54,99 | CHF 67,00 | 60,74 € | 66,81 € (A) | 64,99 € (D)
Erhältlich bei Ihrer Bibliothek oder springer.com/shop
Willenskonzepte in der Geistigbehindertenpädagogik und deren Bezugswissenschaften werden sowohl in ihren theoretischen Begründungen als auch im Kontext unterschiedlicher Willenspraktiken analysiert. Thomas Hoffmann geht von der These aus, dass für das pädagogische Verständnis der Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten von Menschen mit geistiger Behinderung die dynamischen Wechselbeziehungen von Denken und Wollen eine zentrale Rolle spielen. Das Problem der Willensentwicklung rückt damit ins Zentrum der theoretischen Auseinandersetzung um die strittige Frage, welche Ursachen und Bedingungen dem Phänomen geistiger Behinderung zugrunde liegen und wie Bildung und Erziehung darauf angemessen und sinnvoll antworten können. Ziel ist es, einen historischen und systematischen Überblick der unterschiedlichen Willenskonzepte in der Geistigbehindertenpädagogik und deren Bezugswissenschaften zu geben, um daraus entsprechende pädagogisch-psychologische Perspektiven zu gewinnen.
Hoffmann, T. (2013): Wille und Entwicklung: Problemfelder – Konzepte – Pädagogisch-psychologische Perspektiven. Wiesbaden: Springer VS-Verlag.
Hoffmann, T. (2013): Wille und Entwicklung: Geistige Behinderung und das Dispositiv des Willens im 19. und 20. Jahrhundert. In: Musenberg, O., Hrsg.: Kultur – Geschichte – Behinderung. Die kulturwissenschaftliche Historisierung von Behinderung. Oberhausen: Athena, 207–233.
Hoffmann, T. (2012): Zwischen Strafe und Hilfe: Delinquentes Verhalten von Menschen mit geistiger Behinderung als pädagogische Herausforderung. In: Färber, H.-P., Hrsg.: Herausforderndes Verhalten in Pädagogik, Therapie und Pflege. Mössingen: KBF Eigenverlag, 75–90.
Hoffmann, T. (2010): Bildung und Entwicklung – Die Kulturhistorische Schule der russischen Psychologie und ihr Beitrag zur Geistigbehindertenpädagogik. In: Musenberg, O. & Riegert, J., Hrsg.: Bildung und geistige Behinderung: Bildungstheoretische Reflexionen und aktuelle Fragestellungen. Oberhausen: Athena, 142–167.
Hoffmann, T. (2008): Gegenstand und Motiv: Vom Nutzen der Tätigkeitsanalyse für eine entwicklungsorientierte Didaktik. In: Ziemen, K., Hrsg.: Reflexive Didaktik - Annäherungen an eine Schule für alle. Oberhausen: Athena, 173–194.
Hoffmann, T. (2007): Psychische Räume abbilden – Kurt Lewins topologische Psychologie und ihr Beitrag zu einer dynamischen Theorie geistiger Behinderung. In: Stahnisch, F.W. & Bauer, H., Hrsg.: Bild und Gestalt: Wie formen Medienpraktiken das Wissen in Medizin und Humanwissenschaft? Münster u. a.: LIT-Verlag, 75–98.
Hoffmann, T. (2007): Arbeit und Entwicklung: Zur Institutionalisierung geistiger Behinderung im 19. Jahrhundert. In: Cloerkes, G. & Kastl, J.-M., Hrsg.: Leben und Arbeiten unter erschwerten Bedingungen. Menschen mit Behinderungen im Netz der Institutionen. Heidelberg: Winter, 101–124.
Vortrag: "Lebens- und Lernräume im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung" (mit Dr. Peter Zentel), im Rahmen der "34. Konferenz der Lehrenden der Geistigbehindertenpädagogik an deutschsprachigen Hochschulen" (KLGH), vom 7. bis 9. Juni 2012 an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Disputation am 21. November 2011 an der Fakultät für Sonderpädagogik Reutlingen, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg.
Vortrag: "Entwicklung und Delinquenz: Menschen mit geistiger Behinderung als Straftäter", im Rahmen der Fachtagung der Körperbehindertenförderung Neckar-Alb: "Herausforderndes Verhalten in Pädagogik, Therapie und Pflege", am 11. und 12. November 2011 in Mössingen.
Workshop: "Zwischen Strafe und Hilfe: Delinquentes Verhalten von Menschen mit geistiger Behinderung als pädagogische Herausforderung", KBF-Fachtagung (siehe oben), am 11. und 12. November 2011 in Mössingen.
Hauptseminar: „Ideen- und Institutionsgeschichte der Geistigbehindertenpädagogik“ (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sommersemester 2011).
Hauptseminar: „Entwicklung und Delinquenz: Menschen mit geistiger Behinderung als Straftäter“ (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sommersemester 2011).
Hauptseminar: „Didaktik des Geschichtsunterrichts und der Politischen Bildung an Schulen für Geistigbehinderte“ (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sommersemester 2010).
Hauptseminar: „Ideen- und Institutionsgeschichte der Geistigbehindertenpädagogik“ (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Wintersemester 2009–2010).
Vortrag und Workshop: „Entwicklung und Geschichte“ (zusammen mit Oliver Musenberg), im Rahmen der "31. Konferenz der Lehrenden der Geistigbehindertenpädagogik an deutschsprachigen Hochschulen" (KLGH) vom 11. bis 13. Juni 2009 an der Universität Hamburg.
Hauptseminar: "Die 'Zone der nächsten Entwicklung' als pädagogisch-psychologisches Konzept" (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sommersemester 2009).
Hauptseminar: „Spiel und Entwicklung“ (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Wintersemester 2008–2009).
Hauptseminar: „Ideen- und Institutionsgeschichte der Geistigbehindertenpädagogik“ (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Wintersemester 2008–2009).
Hauptseminar: „Zeichengebrauch und geistige Entwicklung“ (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Wintersemester 2007–2008).
Hauptseminar: „Lernen ohne Zwang? Zum Problem der Freiheit in Bildung und Erziehung“ (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Wintersemester 2007–2008).
Vortrag: „Wille und Entwicklung – Problemfelder, Konzepte, Kulturhistorische Perspektiven“, im Rahmen des fakultätsübergreifenden Doktorandenkolloquiums am 12. und 13. April 2007 an der Universität Koblenz-Landau.
Hauptseminar: „Das Spiel und seine Bedeutung für die geistige Entwicklung“ (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Wintersemester 2006–2007).
Hauptseminar: „Ideen- und Institutionsgeschichte der Geistigbehindertenpädagogik“ (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Wintersemester 2006–2007).
Vortrag: „Wille und Entwicklung – Problemfelder, Konzepte, pädagogisch-didaktische Perspektiven“, im Rahmen des fakultätsübergreifenden Doktorandenkolloquiums am 13. und 14. September 2005 an der Universität zu Köln.
Hauptseminar: „Ideen- und Institutionsgeschichte der Geistigbehindertenpädagogik“ (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Wintersemester 2004–2005).